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Moshi Team

 

30_Jahre_Moshi4

Sie bekamen die Urkunde sowie die Plakette mit dem Namensgeber der Gemeinde im Anschluss an den ersten Neujahrsempfang der Pfarrei überreicht. Die Verleihung der Plakette soll zur Tradition in der 2010 zusammengelegten Pfarrei St. Dionysius Kerken werden, so Dechant Theo Prießen, um den Blick auf das Ehrenamt zu richten und gleichzeitig die Gemeinden Nieukerk, Aldekerk und Stenden besser zusammen zu führen.

500 bis 600 Ehrenamtler gibt es laut Prießen in diesem Gebiet, eine große Auswahl. Die Preisträger in diesem Jahr sind sicherlich eine gute Wahl, denn in 30 Jahren haben sie viel geleistet. Wegen einer Anfrage nach einer Textilsammlung für das von einer Wirtschaftskrise gebeutelte Tansania 1982 hat es angefangen, weiß die „Chefin“ des Teams, Inge Joost, zu berichten. Das erste große Projekt war die Begleitung eines Kirchenbaus in der Stadt Ushiri in Tansania, in den kommenden Jahren unterstützten sie auch den Bau von Hospitälern, Zentralapotheken, und ein Aidswaisenprojekt. Durch das Aidswaisenprojekt und weitere Projekte in der Stadt Moshi erhielt die Gruppe schließlich ihren Namen.

Moshi liegt am Kilimandscharo und gehört zu den größeren Städten in Tansania. Mittlerweile unterstützt das Team, das zumeist aus Gründungsmitlgiedern besteht, auch die Medikamentenhilfe der „Aktion medeor“ in Malawi mit finanziellen Mitteln. Ferner hilft es bei Aktionen und Projekten außerhalb von Tansania. Doch weiterhin gilt das Augenmerk dem armen Land in Afrika. Momentane Herzensangelegenheiten der Frauen sind das Aidswaisen- und Straßenkinderprojekt und die Schulbildung für Mädchen in Moshi sowie die Medikamentenhilfe.

Die Textilsammlung hat man mittlerweile eingestellt, in erster Linie, weil die Kosten für den Transport mit Containern zu teuer wurden. Die Ehrenamtler verkaufen die gesammelten Textilien, die man jederzeit abgeben kann, an die Organisation „Fairverwertung“, die die Sachen weiter verwaltet. Das gespendete Geld und auch das Geld, welches bei Verkäufen von Körnerkissen, der Teilnahme an Trödelmärkten und Bücherverkäufen eingenommen wird, fließt zu 100 Prozent in die Diözese Moshi, wo das Geld weiter verwertet wird. Die Kosten werden von privaten Geldern finanziert. Dennoch fehlt immer wieder Geld für die vielen Projekte, die man gerne umsetzen würde. Darüber hinaus bräuchte man neue, engagierte Mitglieder, um das Team am Leben zu erhalten.

RP online vom 17.01.2012 Ausgabe Gelderland

 

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