Drei Frauen vier Leben, Dora Heldt
von Karin Paasen
Marie, Jule, Alexandra und Friedericke Freundinnen seit Kindertagen. Das Haus am See ein Ort an dem sie oft waren und viele schöne Dinge erlebt haben. Zuletzt waren es die Pfingstreffen die eine Tradition hatten bis es zu einem tiefen Zerwürfnis kam und es herrschte lange Zeit Funkstille.
Marie eigentlich die zentrale Figur dieser Freundschaft sie war der Motor, die die immer alles organisiert und zusammen gehalten hat. Kam aus einem vermögenden Elternhaus sie besaßen die Villa am See.Doch diesen Streit konnte Marie nicht verhindern und auch die Jahre danach nicht in denen die Freundinnen keinen Kontakt hatten.
Vor ihrem Tod hatte sie einiges verfügt um den anderen einen Chance zu geben sich wieder zu finden. Ihr Tod ist der Anlass und Neubeginn der alten Freundschaft zwischen Jule Alexandra und Friedericke. Das Haus am See hat Marie ihren Freundinnen vermacht. Ihr Wunsch ist die Freundinnen sollen wieder zu einander finden. Was war die Ursache für den Streit?
Das ist nun schon ein Jahr her und das zweite Pfingsttreffen steht an. Es ist so einiges passiert. Alexandra wird nach 23 Jahren im Verlag gefeuert. Friederickes Mutter Esther erkrankt an Demenz. Jule lange allein erziehend lernt Torge kennen und muß feststellen dass es nicht so leicht ist sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Jede hat so ihr Päckchen zu tragen und dann ist da noch Hannah, Maries Lebensgefährtin sie hatte die Aufgabe Maries Wunsch zu übermitteln.
Jede der Frauen hat im Buch ihr eigenes Kapitel so dass man beim lesen einiges über die einzelnen Personen und Hintergründe erfährt. Was wird aus Jules Tochter, was hat es mit Esther auf sich was wird aus Alexandra viele Fragen die auf eine schöne Art beantwortet werden. Wie geht es mit Hannah weiter. Auch ohne den ersten Teil zu kennen kommt man schnell in die Geschichte und auch für alle die den ersten Teil kennen ist es keines Wegs langweilig. Ein kurzweiliger unterhaltsamer Roman bei dem das Lesen Spaß macht.