Statut regelt Leitung im Pastoralen Raum
Künftige Teams sollen bis Ende November feststehen
Münster (pbm/gun). Wie die Leitung aus Ehren- und Hauptamtlichen dauerhaft in den vor einem Jahr gegründeten Pastoralen Räumen geregelt ist, das steht in einem Statut, das das Bistum Münster für den nordrhein-westfälischen Bistumsteil am 11. März veröffentlicht und an die Leitenden Pfarrer, Pfarreiratsvorsitzenden, stellvertretenden Kirchenvorstände, die Koordinatorinnen und Koordinatoren sowie die Mitglieder der Koordinierungsteams verschickt hat. Ergänzend zu der Entscheidung, die Münsters gerade emeritierter Bischof Dr. Felix Genn bereits im vergangenen Sommer zur Besetzung der Leitungsteams in den Pastoralen Räumen getroffen hat, wird es künftig einen Rat und ein Forum des Pastoralen Raumes geben.
Grundsätzlich gehören zum Leitungsteam des Pastoralen Raumes im NRW-Teil des Bistums ein Leitender Pfarrer, eine Pastoralreferentin oder ein Pastoralreferent, zwei Ehrenamtliche sowie perspektivisch die für den jeweiligen Pastoralen Raum angestellte Verwaltungsleitung. Zu diesen fünf Mitgliedern kann das Leitungsteam weitere Personen beratend hinzuziehen.
Neu ist als Gremium der Rat des Pastoralen Raumes. Dieser setzt sich zusammen aus dem jeweiligen Leitungsteam, maximal zwei Personen aus jeder Pfarrei sowie maximal einer Vertreterin oder einem Vertreter aus den Pastoralteams jeder Pfarrei. Hinzuberufen werden können weitere Akteure aus dem Pastoralen Raum – beispielsweise von der Caritas, katholischen Vereinen und Verbänden sowie Einrichtungen. Aufgabe des Rates des Pastoralen Raumes, der mindestens zweimal pro Jahr tagen soll, ist, die pastorale Strategie zu beraten und über sie zu entscheiden. Zudem wird er den Tätigkeitsbericht des Leitungsteams entgegennehmen. Darüber hinaus gibt es ein Forum. Dieses dient als Begegnungsort aller Engagierten und Interessierten im jeweiligen Pastoralen Raum.
Bis Ende November dieses Jahres müssen die künftigen Leitungsteams feststehen. Zum 1. Januar 2026 sollen sie von der Bistumsleitung ernannt werden und ihre Aufgaben übernehmen.
Pressedienst Bistum Münster

Das Domkapitel am St.-Paulus-Dom hat Dr. Antonius Hamers (55) zum Diözesanadministrator gewählt. Er übernimmt ab sofort die Leitung des Bistums Münster, bis ein neuer Bischof ernannt wird. Dr. Klaus Winterkamp (58) wird sein Ständiger Vertreter und Weihbischof Wilfried Theising bleibt Offizial des Offizialatsbezirkes Oldenburg.

„Ich gehe davon aus, dass Papst Franziskus meiner Ruhestandsbitte entsprechen wird.“ Mit diesen Worten wendet sich Bischof Dr. Felix Genn am 8./9. März in seinem vermutlich letzten Hirtenwort zur Fastenzeit als Bischof von Münster an die Menschen im Bistum. Der Bischof, der am 6. März 75 Jahre alt wurde, und Papst Franziskus schon im vergangenen Jahren seinen altersbedingten Rücktritt angeboten hatte, dankt den Gläubigen im Bistum Münster „für das Glaubenszeugnis, das Sie mir geschenkt haben“.
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, hat die Entscheidung über das Rücktrittsgesuch am 9. März bei einem Gottesdienst aus Anlass des 75. Geburtstags von Bischof Genn im St.-Paulus-Dom in Münster bekannt gegeben: Bischof Dr. Felix Genn ist nun emeritiert.
Das Bischofswort können Sie unter folgendem Link abrufen:
Pfarrer Wilfried Küppers wird herzlich in unserer Pfarrei St. Dionysius, Kerken, willkommen geheißen!
Seit dem 1. Juli 2020 war er als Pastor in St. Nikomedes Steinfurt tätig und unterstützte das Kreisdekanat Steinfurt mit großem Engagement. Zuvor brachte er seine umfassende Erfahrung als Seelsorger in der Einrichtung der Alexianer „Haus Kannen“ und als rector ecclesiae der Hauskapelle ein.
Pfarrer Küppers bringt eine beeindruckende und bewegte Biografie mit. Er studierte Theologie, Philosophie und Liturgiewissenschaft in Münster und Rom und wurde 1981 zum Priester geweiht. Bis 1995 war er lange Zeit als Ordensbruder im Kapuziner-Kloster Oberhausen tätig. Mit einem Lizenziat ausgestattet, verfügt er über eine Lehrbefugnis, und in den Jahren vor seinem Wechsel nach Steinfurt arbeitete er fast zehn Jahre als Seelsorger in der Psychiatrie des St.-Rochus-Hospitals in Telgte.
In Steinfurt setzte er sich unter anderem für die Gestaltung von Liturgiekursen mit theologischen und praktischen Übungen ein. Als Liturgiewissenschaftler hat er umfassendes Wissen und langjährige Erfahrung in der Arbeit mit dem Katholischen Bildungswerk sowie Familienbildungsstätten gesammelt.
In unserer Pfarrei St. Dionysius, Kerken, freuen wir uns auf seine vielseitige Expertise. Und wer weiß: Auch wir würden uns über Einkehr- und Besinnungstage sowie Studienreisen freuen.
Wir heißen Pastor Wilfried Küppers im Gottesdienst am 24.11.2024 um 9:15 Uhr in Aldekerk herzlich willkommen und wünschen ihm Gottes Segen für seine neue Aufgabe bei uns und hoffen, dass Umzug nach Nieukerk, wo er in einer privaten Wohnung leben wird, reibungslos klappt!