Ludger Mötter ist neuer Beauftragter des Pfarrers für die Durchführung des Haushaltsplans
Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 13. Januar auf Vorschlag von Pfarrer Stenz beschlossen, Herrn Ludger Mötter, Daermansweg 9, 47647 Kerken, aufgrund des § 2 (2) HKO ab dem 01.01.2020 uneingeschränkt mit der Durchführung des Haushaltsplanes der Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken zu beauftragen.
Erreichbar ist Herr Mötter
- telefonisch unter 02833-6379
- per Email unter moetter@bistum-muenster.de
Gerne kann auch bei Bedarf ein Gesprächstermin über diese Kanäle vereinbart werden.
Für alle Einkäufe, Vertragsabschlüsse und sonstige kostenverursachende Maßnahmen steht den ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen dieses Formular zur Verfügung.
Die Aufgaben des Beauftragten sind vielfältig:
- Erstellung einer Haushaltsplanung auf Basis der vom Bistum zur Verfügung gestellten Mittel; Berücksichtigung der getätigten Ausgaben und anderer Einnahmen aus dem Vorjahr und bereits bekannter und zugesagter Maßnahmen für die Budgetplanung,
- Vorlage der Planung dem Verwaltungsrat/Kirchenvorstand nach Kenntnisnahme/Prüfung durch den Finanzausschuss zur Genehmigung,
- laufende Überwachung der Einhaltung der einzelnen Budgets in Zusammenarbeit mit der Zentralrendantur, sofern erforderlich erfolgt auch ein Stopp von Zahlungen, wenn eine Überschreitung erkennbar ist,
- Überprüfung, ob Ausgaben im Vorfeld genehmigt wurden bzw. Genehmigung von Bestellungen, Ausgaben,
- Vorbereitung des Jahresabschlusses,
- Mitwirkung bei Planungen von größeren Ausgaben/Investitionen in einzelnen Bereichen über einen längeren Zeitraum,
- Überwachung der Prüfung von Nebenkassen,
- Erstellung und Versand der Einladungen und der Tagesordnung für die Sitzungen des Verwaltungsausschusses, Sitzungsvorbereitung, Führung durch die Sitzung und Protokollvorbereitung,Teilnahme an Sitzungen des Finanzausschusses und (bei Bedarf) des Bauausschusses,
- Prüfung der Einhaltung des Stiftungszwecks bei Ausgaben aus Stiftungsvermögen und Kontrolle des Vermögens.
Für die Erfüllung seiner neuen Aufgaben wünschen wir Herrn Mötter viel Erfolg und Gottes Segen!
Justus Frantz spielt Beethoven-Sonaten im Beethoven-Jahr in Kerken
Auf ein großes Interesse wird das Konzert von Justus Frantz stoßen, der am Freitag, 24. April 2020, um 20 Uhr in der Aula der Robert Jungk Gesamtschule, Rahmer Kirchweg 17, in Kerken einen Klavierabend mit den bekanntesten Sonaten von Ludwig van Beethoven spielt – anlässlich des Gedenkjahres des großen Komponisten. Die Mondschein-Sonate, die Sonate Pathétique und die Sonate Appassionata sind angesagt. Eingeladen hat ihn Pfarrer Dr. Christian Stenz. Da die Nachfrage nach Karten auch bei diesem Auftritt des bekannten Künstlers groß sein wird, wird den Musikfreunden empfohlen, sich möglichst bald Karten in einer der Vorverkaufsstellen zu besorgen, und zwar im Zentralen Pfarrbüro St. Dionysius am Dionysiusplatz, in den Gemeindebüros von Aldekerk und Stenden sowie in allen CTS-Eventim- und ADTicket-Reservix-Vorverkaufsstellen in Deutschland.
Justus Frantz – ein Name, den man mit großartigen Orchestern und absoluter Hingabe zur Musik assoziiert. Seit mehr als dreißig Jahren ist Justus Frantz ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. Um die klassische Musik hat er sich unzählige Male verdient gemacht: Immer wieder entdeckt und fördert er junge Musiktalente. Daher nehmen auf den Gastspielreisen der Philharmonie der Nationen Auditions (Vorspiele) in zahlreichen Ländern einen festen Platz in seinem Terminkalender ein – für junge Musiker weltweit eine hervorragende Chance auf den Beginn einer musikalischen Karriere. So lud er die Geigerin Midori, die Geiger Maxim Vengerov und Vadim Repin und den Pianisten Evgeny Kissin als blutjunge Talente zum Schleswig-Holstein Musik Festival ein und ebnete ihnen so den Weg zu einer großen Karriere. In St. Petersburg wählte er die noch unbekannte Anna Netrebko aus, in seiner Produktion von Figaros Hochzeit die Susanna zu singen. Er entdeckte den jungen Geiger und Komponisten Martin Panteleev und brachte seine Kompositionen erstmals auf die Bühne.
Seine außergewöhnliche Musikerkarriere begann im Jahre 1967, als Justus Frantz den internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann. Bereits mit vier Jahren saß das junge Talent am Klavier, und schon früh erkannte Prof. Eliza Hansen seine große Begabung und förderte sie. Das Studium in den Meisterkursen von Prof. Wilhelm Kempff trug zu seiner hochqualifizierten Ausbildung bei. Als 23jähriger wurde Justus Frantz als einer der jüngsten Stipendiaten überhaupt in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.
Der Schritt in die internationale Spitzenklasse der Pianisten gelang Justus Frantz 1970 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Fünf Jahre später feierte er sein USA-Debüt mit den New Yorker Philharmonikern unter Leonard Bernstein, mit dessen musikalischen Idealen er sich bis heute verbunden fühlt. Bernsteins Traum von einem internationalen, jungen und vor allem professionellen Orchester inspirierte Justus Frantz 1995 zur Gründung der Philharmonie der Nationen, ein Orchester, das er inzwischen in die Reihe der besten Klangkörper der Welt geführt hat.
Justus Frantz gelingt es immer wieder, auf unkonventionelle Weise einem breiten Publikum den Zugang zur klassischen Musik zu verschaffen. 1986 initiierte er das Schleswig-Holstein Musik Festival, dessen Intendant er neun Jahre lang war und das er zu einem der größten Musikfestivals der Welt gemacht hat.
Weiterhin konnte er seine Ideen in der überaus erfolgreichen ZDF-Sendung Achtung! Klassik umsetzen und wurde dafür mit mehreren renommierten Fernsehpreisen ausgezeichnet. Seit 1989 ist Justus Frantz Sonderbotschafter des Hohen Flüchtlingskommissars der UNO und wurde im gleichen Jahr mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt.
Dr. Burkhard Löher
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