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St. Antonius Bruderschaft Rahm von 1429

Wann die St. Antonius-Bruderschaft in Rahm gegründet ist, lässt sich nicht genau feststellen. Die Verehrung des Hl. Antonius war in Aldekerk und Rahm um 1439 schon in Blüte, denn in diesem Jahr kamen Reliquien dieses Heiligen von Köln nach Aldekerk. Auf dem Weg von Köln nach Aldekerk und Geldern führte der Weg über den Berger Kirchweg nach Rahm. Der Berger Kirchweg führte damals wie heute von Tönisberg nach Aldekerk und diente den Anwohnern als Weg zur Aldekerker Kirche. Direkt an diesem Weg liegt die St. Antonius-Kapelle.

Bilder von Werner Hoever 111 - KopieEs ist durchaus möglich, dass um diese Zeit nach 1400 die Bruderschaft in Rahm gegründet worden ist. Denn bereits 1224 wurden 12 Bauernhöfe, die sich rund um die Stelle befanden (bzw. sich heute teilweise noch dort befinden), an der heute die St. Antonius-Kapelle steht, urkundlich erwähnt.

Die Rahmer selbst haben in ihrem Bittgesuch von 1804 an den Bischof von Aachen gesagt, dass ihre Kapelle vor ungefähr 300 Jahren gegründet sei, also um das Jahr 1504 herum. Es ist möglich, dass die Antoniusbrüder hauptsächlich den Bau der Kapelle und die Einrichtung des Gottesdienstes betrieben haben.

So sind auch heute noch, etliche Jahrhunderte später, die Pflege und Instandhaltung der Kapelle sowie die Heilige Messe am letzten Freitag im Monat zentrale Aufgaben und Fixpunkte des bruderschaftlichen Lebens in Rahm.

Der erste Schützenkönig der Bruderschaft ist für das Jahr 1649 feststellbar, er hieß Jürgen Krachten. Die ältesten Statuten stammen aus dem Jahr 1748 und enthalten Bestimmungen über das kirchliche und gesellschaftliche Leben innerhalb der Bruderschaft.

Sie lauten:

„Im Naemen der heyligen Dryvaldigheidt

Ende S. Antonius. Amen!

Es sei jedermann bekannt und offenbar, die dieses Instrumentum sollten sehen oder lesen hören, dass durch die Allmacht Gottes und zu Ehren des hl. Antonius, des Patrons der Herrlichkeit Rahm unter der Honschaft Stenden, in der Pfarrei Aldekerk, in der Vogtei Geldern, in der Diozese des Hochwürdigsten Herr Bischofs von Roermondt, Johannes Antonius de Bobiano, in der Zeit des Ehrwürdigen Herrn Godefridus Jansen, Pastors in dieser Pfarrei, und als Herr Mathias Straetmanns Rektor dieser Kapelle war, ist gemeinsame Versammlung gehalten worden und Bruderschaft aufgerichtet ist zwischen den getrauten Männern und den Junggesellen und zwar unter folgenden Bedingungen:

Es folgen nun Ausführungen zur Feier des Patronatsfestes, zum Vogelschießen, zu den Spielleuten, zur Teilnahme an der Prozession, zu den Offizieren und Brudermeistern, zur Mitgliedschaft, zum Betragen der Mitglieder, zu den Pflichten bei einem Sterbefall und zu den Strafen. Unterschrieben haben diese Statuten 13 Rahmer Männer.

Seit 1748 sind nun mehr als 260 Jahre vergangen und die genannten Statuten werden auch heute noch - bis auf wenige Abweichungen – eingehalten.

Zu den wesentlichen Aufgaben der Bruderschaft Rahm gehört neben dem alle 5 Jahre stattfindenden Schützenfest und dem Schießsport die Pflege der St. Antonius-Kapelle in Rahm. Zahlreiche Instandsetzungen und Modernisierungen haben in den letzten 50 Jahren stattgefunden, so dass sich die Kapelle heute als ein wirkliches Schmuckstück präsentiert. Neben der Bruderschaft muß an dieser Stelle auch der Schuffelclub, der die Anlagen rund um die Kapelle picco-bello hält, die Küsterfamilie Gaelings, Frau Barbi Kleine-Kracht, die für den Blumenschmuck in der Kapelle sorgt sowie der Kapellenvorstand, der das Vermögen der Kapelle verwaltet, genannt werden.

Am letzten Montag im Monat ist immer um 19:00 Uhr hl. Messe in der Kapelle.

Besondere Tage im Jahreslauf sind die im Januar stattfindenden Patronatstage, die mit einem Ball im Vereinslokal beginnen, ihren Höhepunkt zum Patronatstag am 17. Januar  finden mit hl. Messe, Frühstück und „Geloag“ und mit der Generalversammlung zwei Tage später schließen. In der hl. Messe werden neue Mitglieder in die Bruderschaft aufgenommen, nachdem sie sich verpflichtet haben die Statuten einzuhalten. Zur Zeit (Herbst 2011) hat die Bruderschaft 178 Mitglieder.

Wer mehr über die Bruderschaft erfahren möchte und/oder Mitglied werden möchte, spricht gerne die Mitglieder des Vorstands an.

Norbert Steger, 1. Vorsitzender

Michael Heimes, 2. Vorsitzender

Johannes Bonn, Kassierer

Guido Gipmans, Schriftführer

Vereinigte St. Sebastianus- und St. Paulus Bruderschaft 1408 Aldekerk

Geschichte

Die Geschichte der Aldekerker Bruderschaften geht bis in das 14. Jahrhundert zurück, als diese zum Schutz der Bevölkerung vor Plünderungen und Brandschatzungen gegründet wurden. Im Jahre 1408 wurde im Beisein des Herzogs Reinald von Geldern der Überlieferung nach "Op dän Doulen" in Aldekerk ein Vogelschießen durchgeführt. Der Herzog wurde zuvor mit seinen Knappen und Gefolge an der Dorfgrenze abgeholt und von allen Schützen zum Schießplatz geführt. Nach hartem Kampf gelang es Jean Doulen mit dem Königsschuss den Vogel von der Stange zu holen. Zur Königin erwählte er seine Frau Gritsche. Nach einem feierlichen Umzug durch den Ort begann auf der Festwiese ein reges Treiben.
Der Herzog selbst  eröffnete die Festlichkeit durch den Ehrentanz mit der Königin, und er schenkte beim Abschied der Bruderschaft einen Silbervogel für die Königskette.Knigssilber_Aldekerk

 

Nach dem 1. Weltkrieg gab es in Aldekerk  noch 2 Bruderschaften. Diese schlossen sich 1926 zur noch jetzt bestehenden "Vereinigten St. Sebastianus- und St. Paulus-Bruderschaft Aldekerk" zusammen. Die kirchliche Weihe und Neugründung erfolgte im Sommer 1934 und seitdem werden alle 5 Jahre unter großer Beteiligung der Bevölkerung Schützenfeste gefeiert.

Kirche

Die Verbundenheit zu Dorf und Kirche war und ist der Bruderschaft seit jeher ein besonderes Anliegen. Im Jahr 1642, als ganz Aldekerk abgebrannt war, hat die St. Paulus Bruderschaft Teile ihres Königssilbers für die Anschaffung von Kelch und Monstranz gestiftet. Auch 1936 wurde der Kirche ein Hostienkelch geschenkt, für dessen Anfertigung die Bruderschaft einige Platten vom Königssilber aus der Zeit vor 1900 zur Verfügung gestellt hat. Über die Unterstützung bei der Innenrenovierung der Kirche in den siebziger Jahren, der Pflege des Wegekreuzes am Kolinscher Weg, dem Geleit der Kommunionkinder zur Kirche, der Fronleichnams-Prozession, der Wallfahrt nach Kevelaer und der Unterstützung bei der Restaurierung der Tabernakeltüren setzt sich diese Verbundenheit bis zum heutigen Tage fort.

Festbuch und Internet

Das Festbuch zum 600-jährigen Jubiläum der Bruderschaft im Jahr 2008 hat den Schwerpunkt auf die Zeit nach der Vereinigung der Bruderschaften St. Paulus und St. Sebastianus, also von 1934 bis 2008 gelegt. Ausführlich und ergänzt durch Bilder des jeweiligen Hofstaats und der Festlichkeiten wird über jedes Schützenfest in dieser Zeitspanne berichtet. Gleiches gilt für die Berichterstattung der Jubelfeste der Jahre 1908, 1958 und 1983 in einem gesonderten Kapitel. Selbstverständlich wurden auch die Plaketten des Königssilbers - die älteste stammt aus dem Jahr 1749 - neu fotografiert. Nur noch einige wenige Exemplare der Festschrift sind erhältlich.

 

Neben der Geschichte legt der Internetauftritt der Bruderschaft einen weiteren Schwerpunkt auf das aktuelle Geschehen. Ausführlich wird über die Aktivitäten der Bruderschaft wie den Patronatstagen mit Generalversammlung und traditionellem Poggekopp-Essen am zweiten Tag, dem schon fast legendären Preiskostümball zu Karneval, der Verbindung zur Kirche und den Schützenfesten der jüngeren Vergangenheit berichtet. 


Interessierte finden auf der Homepage www.bruderschaft-aldekerk.de weitere Informationen zur Vereinigten St. Sebastianus- und St. Paulus Bruderschaft Aldekerk.

Entstehung und Geschichte der St. Hubertus-Bruderschaft Eyll.
 
Die St. Hubertus-Bruderschaft stammt aus der Zeit der Gelderschen Herzöge. In jenen wilden, kriegerischen Zeiten, in denen die Herzöge nicht die Macht oder den Willen hatten, Leben und Eigentum ihrer Untertanen zu schützen, vereinigten sich die Männer und Jünglinge in Vereinen, Gilden genannt. Sie wehrten sich nach Kräften gegen einheimisches und fremdes Gesindel, gegen Diebe, Räuber, Mörder und verwildertes Kriegsvolk, welches Häuser, Höfe und Kirchen plünderte. Die Gelderschen Herzöge hielten die Gilden hoch, weil sie an ihnen eine Stütze zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung hatten. Im 14. und 15. Jahrhundert gründeten sich so viele Bruderschaften in unserer Region. Sie boten Schutz und Sicherheit bei Prozessionen und Beerdigungen. Auf ihre Fahnen schrieben sie den Wahlspruch: Für Glaube, Sitte und Heimat. 
 
Bilder von Werner Hoever 128 - KopieEin - nur mündlich - überlieferter Brief des Ritters Derek von Eyll von Hemberg an den Herzog Arnold I. von Geldern aus dem Jahre 1428 hatte eine Einladung zum Schützenfest in Eyll anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Eyller Bruderschaft zum Inhalt. Dies lässt darauf schließen, dass die Bruderschaft im Jahre 1328 unter Herzog Reinhold II. gegründet wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden allerdings alle vorhandenen Plaketten der Aldekerker Pfarre zwecks Anschaffung eine Ciboriums geschenkt. Leider wurden Namen und Jahresdaten damals nicht festgehalten. Sicher ist, dass die älteste Plakette aus dem Jahre 1428 stammte. Heute weiß man durch Nachforschungen eines Wissenschaftlers, dass die St. Hubertus-Bruderschaft Eyll die älteste Hubertus-Bruderschaft Europas ist! Die entsprechende Urkunde hierzu kann man im Vereinslokal sehen. 
 
Schützenfeste, oft verbunden mit der Ortskirmes, waren auch in der Vergangenheit immer ein großes Ereignis, welches auch in Eyll ausgiebig und mehrtägig von jung und alt gefeiert wurde. Die Schützenfeste fanden in unregelmäßigen Abständen statt, manchmal jährlich, manchmal vergingen auch Jahre, ganz so wie es die Zeiten zuließen. Anfang des 18.Jahrhunderts errichtet man das Hubertus Heiligenhäuschen im Eyller Feld. Von wem und aus welchem Grund ist leider nicht bekannt. Die Instandhaltung und Renovierung war immer eine Aufgaben der Bruderschaft. Vor gut 100 Jahren sollte eine neue Hubertus-Kapelle gebaut werden. Areal und Geld waren vorhanden, doch das Vorhaben scheitert an der Uneinigkeit der Bruderschaft. Statt des Kapellenneubaus wurde eine Hubertus Figur angeschafft, welche heute noch in der Pfarrkirche steht.
 
Solange man in der Eyller Chronik zurückblickt, waren neben den Schützenfesten auch die jährlichen Patronatstage eine willkommene Abwechslung im Alltagsleben. Sie bestanden aus Gereralversammlung, Messen, Preisschießen und Tanzvergnügen. Die Mitgliedschaft in der Bruderschaft ersteckt sich über alle männlichen Altersgruppen. Wie in der Vergangenheit, so ist es auch heute nicht einfach, alle zu einer einheitlichen Ansicht zu bewegen. Aber die Worte GLAUBE, SITTE, HEIMAT haben noch den gleichen Wert wie vor fast 700 Jahren.
 
(aufgezeichnet von Walter Stevens)
 

Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite unter www.hubertus-eyll.de und auf facebook

 

Wie bei den meisten anderen Bruderschaften ist das genaue Gründungsjahr der St. Antonius Bruderschaft Niedereyll nicht bekannt. Schriftliche Unterlagen sind nur aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg erhalten. Einzige Informationsquelle aus dem Vereinsleben vor dieser Zeit ist das bis heute erhaltene Konigssilber.

Antonius_EyllDer Heimatforscher Heinrich Sommer kam 1922 zu dem Schluss, dass die Bruderschaft 1424 gegründet wurde. Dieser Jahr wird seit dem als Gründungsjahr geführt.

In den vergangenen Jahrhunderten hat sich das Leben in Eyll natürlich grundlegend geändert. Früher galt es als Verbund in schwierigen Zeiten zusammen zu halten und das Dorf gegen die verschiedensten Bedrohungen zu verteidigen. Von diesen Bedrohungen ist Gott sei Dank nicht mehr viel übrig geblieben. Und doch ist Zusammenhalt auch heute noch ein maßgeblicher Bestandteil des Vereinslebens.

Außer bei der obligatorischen Generalversammlung anlässlich des Patronatsfest im Januar treffen sich die Mitglieder u.a. regelmäßig zum Eier- und Schinkenessen sowie zum Blauen Montag, auf dem im Wechsel der Posten des Majors und sein Adjutant ausgehöht werden.

Höhepunkt stellt aber sicherlich das Schützenfest alle 5 Jahre dar, zu dem die Eyller Straße zu Ehren des Hofstaates auf ganzer Länge üppig geschmückt wird. Unser aktueller König Willi Quinders regiert mit Königin Kathi noch bis 2017, um dann an Christi Himmelfahrt das Königssilber an seinen Nachfolger zu übergeben. Bis dahin begleiten ihn seine Minister Ulrich Schröder mit Hofdame Gertrud und Hans-Josef Mevissen mit Hofdame Margret.

Neben dem internen Vereinsleben versucht die Bruderschaft sich auch nach außen einzubringen. Den Wurzeln entsprechend spielt die Kirche eine nicht unwesentliche Rolle im Jahreskalender. Hofstaat und Kirchenfahne vertreten die Bruderschaft zum Beispiel zu Fronleichnam, bei der Wallfahrt nach Kevelaer oder dem Patronatsfest unserer Gemeinde. Auf dem Pfarrfest wird in Form von Strom und Fahrzeugen für die Infrastruktur gesorgt.

Die anlässlich des Schützenfestes 2002 zur Erstellung der Festschrift gegründete Geschichtsgruppe erforscht eifrig die Eyller Geschichte und verfasst inzwischen Berichte z.B. für den Geldrischen Heimatkalender oder wird für Übersetzungen alter Texte herangezogen.

In der heutigen, schnelllebigen Zeit wird es für die Institution Bruderschaft sicherlich nicht einfach werden, wie bisher zu bestehen. Es gilt sich den modernen Anforderungen anzupassen, ohne dabei das eigene Profil zu verlieren. Somit wird die größte Aufgabe sein, die nachkommende Jugend für das Projekt Bruderschaft zu begeistern.

Wer also Interesse hat sich und seine Fähigkeiten einzubringen, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen.

Kontaktadresse: Jens Mevissen - Eyller Straße 48 - 47647 Kerken - 02833 573851

Antonius_Eyll

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Als Gründungsjahr wird für unsere Bruderschaft immer wieder das Jahr 1348 angegeben, obwohl die vorhandenen Urkunden nur bis 1559 zurückgehen. Da in den Jahren 1348 bis 1350 eine furchtbare Pestseuche in unserem Land viele Orte heimsuchte, schlossen sich Männer und Frauen zusammen, um unter dem Schutz des heiligen Sebastian, die Qualen der Pest zu ertragen und im gemeinsamen Gebet sich gegenseitig zu stärken.

Im Jahre 1614  wird in einer Urkunde des "Drostamtes  in Gelderland" eine Erneuerung und Befestigung der St. Sebastianus-Bruderschaft mit Genehmigung der geistlichen und weltlichen Behörden ausgestellt. Als erste Gildemeister wurden gewählt Jan Leideckers und Gerrit Nilkens. Der erste freie Königsschuss fiel im Jahre 1615 und der König hieß Jan Weyers.  

Was das Vogelschießen und die damit in Verbindung abgehaltenen Schützenfeste angeht, verfügen wir kaum über mündliche oder schriftliche Überlieferungen aus den Anfängen unserer Bruderschaft im Mittelalter. Der älteste erhaltene Königsschild der St. Sebastianus-Bruderschaft Nieukerk  stammt aus dem Jahre 1716. Mit einiger Sicherheit schossen die Nieukerker jedoch auch vorher schon ihren König aus.

Die wichtigsten, aus Silber gefertigten Teile der Schützenkette sind ein getriebener, gravierter und teilweise vergoldeter Vogel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Ein gegossenes, teilweise vergoldetes Figürchen des heiligen Sebastian an einem Baumstamm gefesselt vor einem Wappenschild stammt ebenfalls aus der Zeit um 1500.

1852 wurde  auf Wunsch des Vorstandes der St. Sebastianus-Bruderschaft von Michael Buyx eine Kladde mit allen bekannten Namen und Daten, einer kolorierten "Gedächtnis-Tafel" mit dem Wappen von Nieukerk sowie Zeichnungen des Königssilbers angefertigt.

Am 30. August 1948 fand eine kleine Feier anlässlich der Gründung der St. Sebastianus-Bruderschaft Nieukerk vor 600 Jahren statt. 

Im Jahr 2022 feierte die St. Sebastianus-Bruderschaft das Schützenfest zur Nieukerker Sommerkirmes. König Oliver Ripkens mit seinen Ministern Christian Schoelen und Manuel Bonnes repräsentieren unsere Bruderschaft bis zum Jahre 2026.

Vorstandsvorsitzender ist Matthias Büskens, Eyller Straße 87-89, Telefon 2088 Handy 0176 2400 3626

Wer Fotos oder andere Dokumente hat, die über unsere Bruderschaft berichten, wende sich bitte an:

Schriftführer Gottfried Olie, St.-Barbara-Weg 3, Telefon 2642 Handy 0157 5122 5401

 

www.sebastianer-nieukerk.com

VorstandPoelyckDie Bauernschaft Poelyck, bestehend aus den Ortsteilen Leeg- und Hoog-Poelyck, Heiderp und Kleinholthuysen, liegt zwischen den Ortschaften Hartefeld, Nieukerk und Sevelen. Nahezu aus jeder Familie ist mindestens 1 Person Mitglied in der St. Paulus Schützenbruderschaft Poelyck. Eine der Hauptaufgaben ist es, den Zusammenhalt der Ortschaft Poelyck, diese ist ja in 3 politische Gemeinden zergliedert, zu wahren. Daher ist sie auch seit der kommunalen Neuordnung im Jahre 1968, sowohl in der Vereinsgemeinschaft Hartelfeld-Vernum-Poelyck, als auch im Kreise der Nieukerker Bruderschaften mit Eyll, Winternam und Baersdonk engagiert.

Die Bruderschaft gliedert sich intern in die Teilbereiche Bruderschaft und Schießgruppe, wobei Mitgliedschaft in beiden Teilbereichen durchaus erwünscht ist. Während die Bruderschaft, deren Aufgabe die klassischen Bruderschaftsziele, wie Brauchtum und Heimat obliegt, ausschließlich den Männern ab 16 Jahren vorbehalten ist, sind in der Schießgruppe auch Kinder ab 10 Jahre und die Damen zugelassen.


Die Schießgruppe betreibt aktiv Schießsport und Fahnenschwenken. Einmal pro Woche wird auf dem Schießstand bei Soesters in Hartefeld trainiert. Im Herbst, Winter und Frühjahr beteiligt sich die Schießgruppe an den Rundenwettkämpfen auf Bezirksebene. Die dort erzielten Erfolge können sich durchaus sehen lassen. Weiterhin veranstaltet die Schießgruppe Sommerfeste, Fahrradtouren, Grillabende, Ausflüge. Bekannt und berüchtigt sind acuh unsere Fussballturniere und "Spiele ohne Grenzen" zu denen jeweils auch zahlreiche Vereine aus den beiden Vereinsgemeinschaften eingeladen werden.

Jedes jahr, anlässlich des Nikolausfestes, lädt die Schießgruppe die Senioren und Kinder zu einer Adventsfeier ein. Hier darf natürlich der Besuch des Nikolaues nicht fehlen.

Zu den Hauptaufgaben der Bruderschaft gehört zum einen die Pflege der Brigittenkapelle in Klein-Holthuysen. Hierzu ist ein Kapellenvorstand gewählt worden, der in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand der Pfarrei St. Dionysius Kerken die Belange der Kapelle verwaltet und jährlich der Bruderschaft Bericht erstattet.

Eine weitere Aufgabe ist die Ausrichtung der jährlichen Kirmes, jeweils am 3. Wochenende im September, sowie die Organisation des Schützenfestes alle 3 Jahre. Hier freuen wir uns jedes Mal über die zahlreiche Beteiligung aus den befreudeten Bruderschaften aus Hartefeld-Vernum und Nieukerk, Eyll, Winternam und Baersdonk.

Zur Geschichte der Bruderschaft:

Während unsere Plakette auf der Schützenkette bis ins Jahr 1601 zurückreicht ergibt sich das älteste Zeugnis unserer Bruderschaft aus einer Urkunde aus dem Jahre 1453 die der Landvermesser Michael Buyx im Jahre 1841 in Schloss Haag gefunden und sorgfältig abgeschrieben hatte.

Weitere Infos zur St. Paulus Schützenbruderschaft gibt es auf der Homepage www.poelyck.de

Die St. Georgs- und Carolusbruderschaft führt Ihr Bestehen bis auf das Jahr 1453 zurück, wo die „Gilde“ erstmals urkundlich im Rahmen einer kirchlichen Zusammen und Übereinkunft erwähnt ist. Im Jahr 1634 fanden sich junge Männer zur Carolusbruderschaft zusammen, um Not und Elend infolge der Pest abzuwenden. Im Jahre 1969 schlossen sich die St. Georgs- und die St. Carolus-(Junggesellen-) Bruderschaft in Winternam zusammen, um gemeinsam die Fortsetzung der jeweiligen Traditionen zu gewährleisten.

Kirchliche Aufgaben, caritative Hilfeleistungen und Schutzbedürfnisse änderten sich im zeitlichen Wandel. Geblieben sind Grundwerte, Traditionen und Riten.

So hat sich bis heute das erst allmählich entwickelte „Vogelschießen“ fortgesetzt. Das Schützensilber dokumentiert diese Überlieferung. Erste Plaketten zeugen von solchen friedlichen Wettkämpfen aus den Jahren 1647 (Carolusbruderschaft) bzw. 1663 (Georgsbruderschaft). Alle 5 Jahre richtet die Bruderschaft das Schützenfest zur Nieukerker Sommerkirmes aus.


Noch heute sieht die Bruderschaft ihren Sinn als Gemeinschaft zum Schutz vor wachsender Anonymität in den Beziehungen der Menschen untereinander, insbesondere aber auch in der Beziehung zum christlichen Glauben. Die Bejahung dieser Wertvorstellungen durch jedes einzelne Mitglied wird darüber entscheiden, inwieweit der bruderschaftliche Gedanke im Allgemeinen auch zukünftig bestehen bleibt. Wie alle Bruderschaften steht auch die St. Georgs-Stab_Winternam und Carolusbruderschaft vor der Aufgabe, nicht als eine von vielen gesellschaftlich orientierten Gemeinschaften unterzugehen, sondern ein eigenes Profil zu behalten.

Neben der jährlichen Generalversammlung am Montag nach dem Fest „der Heiligen Drei Könige“, dem traditionellen Eieressen nach dem Maibaumrichten, Teilnahme an den Schützenfesten der Ortsbruderschaften, sowie einer Fahrradtour wird auch ein religiöser Gesprächsabend seitens der Bruderschaft regelmäßig durchgeführt.

Seit Jahren versucht unsere Bruderschaft durch gezielte Unterstützung von Hilfsprojekten den bruderschaftlichen Gedanke über die Vereinsgrenzen auszudehnen. In der letztjährigen Generalversammlung beschlossen die Mitglieder, zukünftig die Arbeit des Mtakuja e.V. jährlich zu fördern. Durch den direkten Kontakt einiger unserer Mitglieder mit unserem ehemaligen Präses Pastor Assmann (Kimani George) kann hautnah die Entwicklung des Projektes nachvollzogen werden.

Unsere Bruderschaft besitzt zwei Gebetsstäbe, die früher von dem Vorbeter der Bruderschaft für Prozessionen, Sterbegebete verwendet wurde. Heute wird einer dieser Stäbe zum Christkönigsfest von dem Vorbeter in die Kirche geführt und zum Vortragen der Fürbitte mitgenommen. Weitere kirchliche Aktivitäten der St. Georgs- und Carolusbruderschaft Winternam sind die Beteiligung an der Kevelaerwallfahrt, der Fronleichnamsprozession und die Gestaltung einer Maiandacht an der Winternamer Kapelle.

Zur Zeit hat unsere Bruderschaft 114 Mitglieder. Weitere Freunde unserer Bruderschaft sind herzlich eingeladen sich uns anzuschließen und können sich bei jedem Vorstandsmitglied oder dem 1. Vorsitzenden, Herrn Dr. Andreas Bons (02831/1340462) melden.

Hugo Scheeres
2. Vorsitzender der Vereinigten St. Georgs und Carolusbruderschaft Winternam

Leitender Pfarrer
Pastor Albert Lüken 
Tel. 02833-576964-0
lueken@bistum-muenster.de

Pastor Charles Raya
Tel. 02833-576964-17
raya@bistum-muenster.de

Pastoralreferent Niels Ketteler
Tel. 02833-576964-16
Mobil: 0163-1542665
ketteler@bistum-muenster.de

Beauftragter im Beerdigungsdienst
Norbert Käfer
Tel. 02833-576964-0

Kantor Ingo Hoesch 
Mobil: 0176-21660814
hoesch@bistum-muenster.de

Verwaltungsreferentin
Astrid Giesbers
Tel. 02833-576964-51
giesbers@bistum-muenster.de

Kommisarische Verbundleitung Kindergärten
Julian Thielmann
Tel. 0152 03305120
thielmann@bistum-muenster.de


Zentrales Pfarrbüro Aldekerk
Marktstr. 4

Tel. 02833-576964-0
Mo., Di., Do., Fr. 9-11 Uhr
Donnerstag 16-18 Uhr
stdionysius-kerken@bistum-muenster.de

Gemeindebüro Nieukerk
Dionysiusplatz 10

Tel. 02833-576964-11
Dienstag 16:00-18:00 Uhr
Mittwoch 09.00 - 11.00 Uhr

Gemeindebüro Stenden
Alter Kirchweg 1

Tel. 02833-576964-80
Mittwoch 16-18 Uhr

 

Notfall-Rufbereitschaft

In dringenden seelsorglichen Notfällen
(für Kranke und Sterbende) erreichen Sie uns unter:
02833 – 57 69 64 70.

Die Telefonseelsorge erreichen Sie unter der kostenfreien Nummer: 0800-1110111

Beerdigungen:
Montags - Freitags um 14.30 Uhr
Keine Wochenendtermine.
Möglichkeit für Auferstehungsamt
vor/nach der Beisetzung.
Einverständniserklärung

Taufen:
Samstags: 11.00 Uhr
1. Samstag im Monat: Aldekerk
2. Samstag im Monat: Nieukerk
3. Samstag im Monat: Stenden
4. Sonntag im Monat: Nieukerk (12:30 Uhr)
Trauungen:
Freitags: 16:30 Uhr
Samstags: 14:30 Uhr


Öffnungszeiten der Kirchen
Alle drei Kirchen der Pfarrei St. Dionysius Kerken, ausgenommen die Kapellen, sind täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf Gottesdienstzeiten.

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